studiert 1959-66 Philosophie und Sinologie in Leipzig und Peking. 1969 erfolgt die Promotion, 1980 die Habilitation. 1984 wurde er zum ordentlichen Professor für Sinologie an der Universität Leipzig ernannt, war in den Jahren 1983-86 stellvertretender Direktor der Sektion Afrika-/Nahostwissenschaften und 1988-93 Leiter des Bereichs Süd- und Ostasien an der Universität Leipzig. 1993 fungierte er als Gründungsdirektor des neuen Ostasiatischen Instituts und hatte dieses Amt bis 2006 mit Unterbrechungen inne. Nach dem Eintritt in den Ruhestand 2006 war er 2007/08 Gründungsdirektor des Konfuzius-Instituts an der Universität Leipzig. Im Wintersemester 2009/10 war Ralf Moritz als Gastprofessor an der Freien Universität Berlin tätig. In den 80er Jahren war er Mitglied der ministeriellen Beiräte für Asien-, Afrika- und Lateinamerikawissenschaften, für Philosophie sowie für Alte Geschichte und Archäologie, ferner des Problemrates für aktuelle China-Forschung. Zwischen 1995 und 2004 war er Mitglied der zentralen Auswahlkommission des DAAD. Im Jahr 2006 wurde Ralf Moritz mit der Universitätsmedaille der Universität Leipzig ausgezeichnet. 2003 wurde er in das US-amerikanische biographische Werk „Who is Who in the World“ aufgenommen, ferner in die Cambridge-Bibliographie „2000 Intellectuals of the 21st Century“ sowie in das Werk „Great Minds of the 21st Century“. Das Hauptforschungsgebiet von Ralf Moritz ist die chinesische Geistesgeschichte mit Schwerpunkt Konfuzianismus. Während seiner Lehr- und Forschungstätigkeit hatte er mehrere Forschungs- und Vortragsaufenthalte in der VR China und Taiwan, in der Sowjetunion, den USA und den Niederlanden. Seine wichtigen Publikationen: |